Laura Coppens
Laura Coppens ist seit 2014 wissenschaftliche Assistentin im Bereich Medienanthropologie an der Universität Bern und Mitbegründerin des EMB. Sie promovierte an der Universität Zürich mit dem Schwerpunkt Visuelle Anthropologie im UFSP Asien und Europa. Als Teil ihre Doktorarbeit produzierte sie in Indonesien den kollaborativen Film CHILDREN OF SRIKANDI (2012), der in der Panorama-Sektion der Berlinale seine Weltpremiere feierte. Von 2012-2013 war Laura Visiting Fellow am Center for Media, Culture, and History an der New York University. In New York war sie außerdem als Produktionsassistentin für den niederländischen Dokumentarfilmer Leonard Retel Helmrich tätig und Teil des Sichtungsteams für das Dokumentarfilmprogramm von POV/PBS.
Lauras erster Dokumentarfilm unter eigener Regie TASTE OF HOPE (2019) feierte seine Weltpremiere auf dem Visions du Réel Filmfestival, wo er den Prix du Jury SSA/SUISSEIMAGE gewann sowie den Prix Zonta. Darüber hinaus leistete sie Juryarbeit auf verschiedenen internationalen Filmfestivals und arbeitete als Kuratorin für südostasiatisches Kino. Publikationen mehrer Artikel zum indonesischen Kino und Dokumentarfilm. Mit ihrer Produktionsfirma Srikandi Productions produziert sie ihre eigenen Filme. Seit 2019 ist Laura Mitglied bei „Bern für den Film“ und organisiert regelmäßig für FOCAL zusammen mit Edgar Hagen Weiterbildungskurse für Schweizer Filmschaffende im Bereich Dokumentarfilm. Darüber hinaus mentoriert sie regelmäßig Studierende des MAs “Ethnographic and Documentary Film” an der UCL in London.
Ihr neuester Dokumentarfilm SEDIMENTE (AT) ist derzeit in Postproduktion.
Bildrechte: © Ellen O’Connell